La Galette des Rois: Eine französische Tradition, die ich liebe!
Wenn du im Januar in Frankreich bist, wirst du an der Galette des Rois nicht vorbeikommen. Dieser köstliche Kuchen ist dort eine echte Institution und einer meiner Lieblingsmomente im Jahr. Aber woher kommt diese Tradition?
Was ist die Galette des Rois?
Die Galette des Rois ist ein einfacher, aber unwiderstehlicher Kuchen, der aus knusprigem Blätterteig besteht und mit Frangipane, einer Creme auf Mandelbasis, gefüllt ist.
Es gibt zwei Versionen von Frangipane: die Klassische, bei der Mandelcreme mit der Crème Pâtissière (Konditorcreme) für eine noch cremigere Textur gemischt werden, und eine Version, die nur aus Mandelcreme besteht, für eine ganz schnelle Zubereitung. Hier ist mein Rezept für einen Dreikönigskuchen mit traditioneller Frangipane (mit Konditorcreme), mein Favorit!
Da ich eine kleine Schwäche für Mandeln habe, ist dies einer meiner Lieblingskuchen! Wenn du auch ein Mandelfan bist, empfehle ich den Amandier, ein französischer Mandelkuchen, der für mich ein bisschen wie Galette des Rois schmeckt. Und diesen Kuchen kannst du das ganze Jahr über genießen!
Der Dreikönigskuchen, eine Tradition im Januar!
Galette des Rois ist der Kuchen, der zur Feier des Epiphaniasfestes, einem christlichen Fest, das am 6. Januar stattfindet, gebacken wird. Es erinnert an den Besuch der Heiligen Drei Könige beim Jesuskind, in Frankreich hat dieses Fest aber vor allem eine sehr gesellige und leckere Dimension angenommen.
Man beschränkt sich grundsätzlich nicht auf diesen einen Tag. Traditionell wird die Galette den ganzen Januar über gegessen, manchmal sogar schon Ende Dezember. Ab Februar werden sie jedoch nicht mehr angeboten und es ist in der Regel nicht üblich, einen Dreikönigskuchen außerhalb dieser Zeit zu servieren. Das ist es, was diesen Moment so besonders macht: Man wartet das ganze Jahr darauf, ihn zu genießen!
Es ist anzumerken, dass es je nach Region verschiedene Versionen der Galette gibt, was die kulinarische Vielfalt Frankreichs widerspiegelt.
- In Nord- und Zentralfrankreich gibt es die klassische Version: ein Blätterteigkuchen, knusprig und mit Frangipane gefüllt, der Mandelcreme, die den Charme dieses Desserts ausmacht.
- Im Süden ist die Stimmung ganz anders! Dort wird die Galette durch eine weiche Brioche ersetzt, die nach Orangenblüten duftet und mit bunten kandierten Früchten dekoriert ist. Sie ist wirklich hübsch und festlich, aber ich muss gestehen, dass ich der Blätterteigversion aus dem Norden treu bleibe, mit ihrer großzügigen Frangipane und dem köstlichen Kontrast zwischen dem knusprigen Teig und der süßen Füllung.
La Fève: Was den Dreikönigskuchen so besonders macht!
Ach ja, ich habe dir noch gar nicht von der berühmten fève erzählt! Sie macht die Galette des Rois so einzigartig und verwandelt dieses Dessert in einen geselligen und lustigen Moment. Es ist Tradition, während der Zubereitung der Galette eine Bohne (auf französisch fève) in der Frangipane zu verstecken. Das Ziel ist es, herauszufinden, wer auf die Bohne stößt!
Idealerweise sollte man so viele Leute sein (4, 6 oder 8 Personen, je nach Größe des Kuchens), dass man den ganzen Kuchen auf einmal essen kann. Ein guter Grund, sich mit der Familie oder mit Freunden zu treffen!
Um die Tradition zu wahren, wird der Kuchen in gleich große Tortenstücke geschnitten und die jüngste Person krabbelt unter den Tisch. Ohne es zu sehen, gibt sie bekannt, wer das nächste Stück bekommen soll.
Auf diese Weise weiß niemand, in welchem Kuchenstück die Bohne versteckt ist und die Überraschung ist perfekt. Sobald die Stücke serviert sind, genießen alle ihre Galette und achten darauf, dass sie sich keinen Zahn an der Bohne ausschlagen!
Derjenige, der die Bohne entdeckt, wird der König oder die Königin des Tages und wählt seinen König oder seine Königin, indem er ihm oder ihr die Krone überreicht. So gibt es bei diesem kleinen Spiel zwei Gewinner! Übrigens wird die Galette immer mit einer Papierkrone serviert, um damit den König oder die Königin krönen zu können.
Wusstest du das? Die Tradition der Bohne stammt aus der Zeit der Römer, die während der Saturnalien einen Kuchen mit einer versteckten Bohne verteilten, und derjenige, der sie fand, wurde für einen Tag zum „König“. Dieser Brauch überdauerte die Jahrhunderte und wurde im Mittelalter zu einem festlichen Teil des Epiphaniasfestes.
Wo finde ich eine Bohne oder eine Krone?
Früher war die Bohne eine echte Hülsenfrucht, so dass du deine hausgemachte Galette immer mit einer rohen Bohne backen konntest.
Heutzutage ist sie oft aus Porzellan oder Plastik. Ich persönlich sammle sie seit Jahren und kann so meine Lieblingsfiguren in meine selbstgebackenen Galettes stecken. Es ist ein kleiner Hinweis auf die Tradition, die jeden Kuchen zu etwas Besonderem macht!
Wenn du auf der Suche nach Bohnen bist, findest du diese leicht auf Etsy oder auf Flohmärkten. Alternativ kannst du eine Reihe von hübschen Porzellanbohnen bei Amazon* bestellen: Porzellanbohnen.
Schöne Papierkränze findest du hier: Satz von 25 Papierkränzen. Du kannst sie auch selbst basteln mit dieser Vorlage: DIY Papierkönigskranz.
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Wenn du die französische Küche magst, solltest du auch Klassiker wie Bœuf Bourguignon probieren oder hausgemachte Croissants für ein Frühstück wie in einer französischen Bäckerei zubereiten.
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